Die Altenburger Vierseithof 

Bauernhaus des Jahres 2024

 

Entdecken Sie bei uns das Herzstück mitteldeutscher Baukultur – die historischen Altenburger Vierseithöfe. Die zum Bauernhaus des Jahres 2024 gekrönten Höfe, die tief in der reichen bäuerlichen Tradition der Region verwurzelt sind, stehen als Monumente für den Stolz und die Beständigkeit der hiesigen Landwirte. Mit ihrer imposanten Größe, Bauweise und prägnanten Häufigkeit prägen sie das Landschaftsbild seit dem 17. Jahrhundert und zeugen von einer Vergangenheit, in der ein Bauernhof mehr als nur ein Heim, sondern ein kleines Königreich war.

Durchleben Sie die Evolution der Altenburger Bauweise, die von handwerklichem Geschick und lokal gewonnenen Materialien bis hin zu prächtigen Gebäuden der Gründerzeit und des Jugendstils reicht. Besuchen Sie das Altenburger Land und lassen Sie sich von einer Welt verzaubern, in der Geschichte und Moderne auf einzigartige Weise verschmelzen.

 

Die Altenburger Vierseithöfe als lebendige Zeitzeugen bäuerlichen Glanzes

Das Land der 1.000 Höfe

Ihre Gäste erleben die faszinierende Geschichte der Altenburger Vierseithöfe, die von bäuerlichem Selbstbewusstsein, fruchtbaren Böden und einer über Jahrhunderte geprägten Kulturlandschaft erzählt. Sie tauchen ein in vergangene Zeiten, als aufgeklärte und fortschrittliche Bauern auf unteilbaren Höfen eine Ära des Wohlstands begründeten. Durch prachtvolle Toreinfahrten, beeindruckende Laubengänge und kunstvoll verzierte Bohlenstuben spazieren sie durch das Erbe dieser Orte. Die farbenfroh bepflanzten Bauerngärten bewahren stolz die lebendige Pracht vergangener Tage – ein beeindruckendes Vermächtnis, das bis heute fortbesteht.

Die Altenburger Bauernhöfe – lebendige Zeugen bäuerlichen Reichtums, einem fruchtbaren Land, kunstvoller Architektur und einer stilvollen Gesellschaft. Die landschaftsprägenden Bauernhäuser sind weit über die Grenzen des Altenburger Landes hinaus für ihre Stattlichkeit und Schönheit bekannt.

Deutschlandweit ist das Altenburger Land das zweitgrößte Verbreitungsgebiet der Umgebindehäuser.

Mit einem Radius von rund 30 Kilometern um die Stadt Altenburg entwickelten sich die traditionellen Bauernhöfe in der Zeit zwischen 1560 und dem späten 19. Jahrhundert. Die bauliche Entwicklung erfolgte vom Einhaus über den sogenannten Hakenhof bis hin zum Drei- oder Vierseithof.

Eine ausgezeichnete Qualität der Altenburger Lössböden und fortgeschrittene Anbaumethoden sorgten für einen florierenden Gewinn und eine hohe Baubereitschaft der Bauern. Das älteste heute noch erhaltene Bauernhaus des Altenburger Landes aus dem Jahr 1565 steht in dem kleinen Örtchen Gieba. Die typischsten Bauelemente der Altenburger Bauernhöfe waren die üppigen Toreinfahrten, Laubengänge und Bohlenstuben mit Umgebinde. Letztlich war es jedoch der bunt bepflanzte Bauerngarten, der den Bauernhof von damals in seinem ganzen Stolz präsentierte. Seine Farbenvielfalt mit den bepflanzten Beeten, verschlungenen Kieswegen und bunten Bauernblumen untermauerte die Schönheit und Stattlichkeit der Altenburger Bauernhöfe, wie sie einst waren und es bis heute sind