Altenburger Friedhofsführungen 2023

30.03.2023

Führungen über den Friedhof starten wieder

Einen der ältesten noch genutzten Stadtfriedhöfe können Besucher in Altenburg erkunden. Neben Architektur, Landschaftsgestaltung und Kultur findet man historische Grabmale mit interessanten sowie außergewöhnlichen Persönlichkeiten. Auf dem Friedhof finden seit dem 6. Juni 1529 Beisetzungen statt, heute umfasst dieser eine Fläche von ca. 15 Hektar.  

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Bei den Führungen (für 2023 bereits ausgebucht) über den Friedhof werden den Besuchern am 29.04., 27.05., 24.06., 29.07., 26.08., 30.09. und 28.10.2023 ganz andere Seiten seiner Begräbnisstätten gezeigt. Neben zahlreichen geschichtlichen Informationen wird die Gelegenheit gegeben, die sonst verschlossenen Räume der Gottesackerkirche sowie der Friedhofskapelle mit den alten Leichenhallen von innen zu besichtigen.

Der Friedhofsführer Andreas Stabrey, der zahlreiche Geschichten, die Gräber und die Mythen, die sich um seine Persönlichkeiten ranken, kennt, startet mit den Entdeckungstouren jeweils um 14 Uhr für circa zwei Stunden. Die Tickets zum Preis von vier Euro pro Person gibt es (nach Verfügbarkeit) bis eine Stunde vor der Führung bei der Tourismusinformation Altenburger Land, Markt 10 in Altenburg. Treffpunkt ist am Haupteingang des ehemaligen kirchlichen Friedhofs an der Friedhofskapelle.

Auf dem Friedhof fanden zahlreiche, auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Persönlichkeiten ihre letzte Ruhe. Einige dieser Grabstätten sind noch erhalten. Gezeigt werden u.a. die Grabstätten von dem Altertumsforscher Prof. Ernst Amende, dem Museumsgründer Bernhard von Lindenau, dem Erbauer des Bismarckturms Alfred Wanckel, dem Maler Ernst-Müller-Gräfe u.v.m.

 

Der Friedhof stellt auch heute noch einen Ort der Trauer und des stillen Gedenkens dar, aber auch einen Ort der Architektur, Landschaftsgestaltung, Kultur und Geschichte,welche man hier hautnah erleben kann. Zahlreiche historische Grabmale zeugen von früherer Bestattungskultur und dem einstigen Wohlstand der Residenzstadt Altenburg.

Foto: ©Stadt Altenburg​​​​​, R. Seifarth